Vor über einem Jahrzehnt wurde die traditionelle Glühbirne bereits verbannt, und nun verabschiedet sich ein weiteres Beleuchtungselement vom Markt. Die Europäische Union strebt durch den Einsatz energieeffizienter Leuchtmittel eine nachhaltige Reduzierung des Energieverbrauchs in Europa an. Aus diesem Grund tritt ab August 2023 die EU-Verordnung über die "Festlegung von Ökodesign-Anforderungen an Lichtquellen" in Kraft.

Diese Verordnung schreibt vor, dass Leuchtstofflampen mit einem Röhrendurchmesser von 26 Millimetern und den Längen 600, 1.200 oder 1.500 Millimetern nur noch bis Ende August produziert und verkauft werden dürfen. Dasselbe Schicksal trifft auch Halogenglühlampen mit den Sockeln G9, G4 und GY6.35. Ab September 2023 wird der Vertrieb dieser Leuchtmittel untersagt sein, obwohl Restbestände abverkauft werden dürfen. Verbraucher, die noch solche Lampen zu Hause auf Lager haben, dürfen sie selbstverständlich weiterhin verwenden. Es sei jedoch angemerkt, dass LED-Lampen mittlerweile deutlich weniger Strom verbrauchen und somit zu Kosteneinsparungen beitragen.